Nun sind es schon über vier Wochen her und unser Bogensommer Archery-Weekend ist Vergangenheit. Ich brauch ja immer ein bisschen Zeit, um das Ganze zu verarbeiten. Viele schöne Erinnerungen sind geblieben. Schon am Freitag reisten die ersten Bogenschützen von weit her an und konnten es sich auf dem Wasserwanderrastplatz gemütlich machen. Samstag in der Frühe hatten unsere Helfer schon allerhand zu tun. Nach Anmeldung und Versorgung ging es zum Parcours.

Neu war der individuelle Start. Jeder konnte Starten wie er Lust hatte. Es wurden Gruppen mit max. 5 Bogenschützen gebildet, Score- und Parcourskarten in Empfang nehmen und los ging es. So fanden sich mitunter Bogenschützen zusammen, welche sich vorher noch nicht kannten. Einige Neulinge fanden sich auch ein und konnten mit erfahrenen Bogenschützen mitlaufen. Insgesamt waren es 89 Bogenschützen. Der Parcours war wieder einmal anspruchsvoll gestellt und hatte für jeden Bogenschützen seine Anforderungen. Neu waren die beiden Sonderstationen mit Feldscheibe und Klappkauze. Hier hatte man an jeder Station eine Minute Zeit, sechs Pfeile ins Ziel zu bringen. Viele Bogenschützen haben sich hier unter Zeitdruck gesetzt und dadurch viele Punkte verschenkt. Bis zum Nachmittag mussten wir unter tropischen Temperaturen aushalten. Doch mit solch einem Gewitter am Nachmittag haben wir dann auch nicht gerechnet. Vier Gruppen waren noch auf dem Parcours und mussten den Starkregen aushalten. Alle anderen konnten sich unter dem Festzelt auf unserem Biwakhof in Sicherheit bringen. Leider waren durch den Regen dann zur Siegerehrung schon einige Bogenschützen abgereist. Auch der Gewinner des Hauptpreises Herr Kretschmann, Thomas war nicht mehr anwesend. Die Urkunden und Preise sowie der Hauptpreis sind hier hinterlegt. Natürlich war auch für den ganzen Tag und bis in den Abend hinein die Verpflegung gesichert. Vor allem der Wildschweingulasch hat allen wieder gemundet.

Unser lieber guter Freund Holmi und seine Countryband "Sidewalk" haben uns bis in die Nacht hinein beste Countrymusik hören lassen. Es war ein toller Abend und die extra angereisten Fans und Westernfreunde zeigten uns wie Linedanc getanzt wird. Um halbdrei in der früh sind die letzten zu Bett gegangen. Sonntag ging es schon wieder früh zeitig los. Ab 10.00 Uhr begann unser erster Bogenflohmarkt und Tauschbörse. Es waren einige Bogner da, welche etwas anzubieten hatten und es war viel im Angebot. Leider fehlte es an Kundschaft und Tauschwilligen. Am Nachmittag war das große Aufräumen angesagt. Holmi und Nobse sind noch mal los, um Pfeile mit dem Suchgerät zu finden. Sie hatten dann auch noch einige Pfeile gefunden, welche nun abgeholt werden können.



An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, welche für das Gelingen des Bogensommers beigetragen haben. Danke auch unserem Feuerwehrverein, der uns das Festzelt zur Verfügung gestellt hat und beim Auf- und Abbau half. Wir freuen uns auf unser nächstes EVENT und hoffen wieder auf rege Teilnahme. Euer Michel Franke

Bei schönstem Oktoberwetter trafen sich in Groß Wasserburg am Bogenbiwak 107 traditionelle Bogenschützen zum 4. Bergspreewaldturnier. Der Ausrichter M. Franke hatte für die Schützen an 26 Stationen 3D-Targets mit unterschiedlichen Entfernungen aufgestellt. Wie jedes Jahr wurde in drei verschiedenen Bogenklassen und getrennt nach Männer/Frauen, Jugend und Kinder, geschossen. Auch dieses Jahr konnte der Freiwalder Lucas Klauck in der Klasse Tradionell offen, bei der Jugend, den ersten Platz belegen. Jens Herzberg aus Groß Wasserburg belegte in der selben Klasse den dritten Platz.

Zum dritten Bergspreewaldturnier in Groß Wasserburg im Spreewald starteten dieses Jahr 101 Teilnehmer. Bei bestem Wetter konnte das Turnier pünktlich um 11.00 Uhr von zwei Jagdhörnern angeblasen werden. Dieses Jahr wurden an 26 Stationen die besten Schützen ermittelt. Wie immer hat sich der Parcoursbetreiber Michael Franke einiges einfallen lassen.

Die erste Station mit dem Miniaturschuss auf eine Ente und dem dafür bereitgestellten alten Glasfiberbogen (20 lbs) war trotz der geringen Entfernung schon eine Herausforderung. Hier galt es die winzige Ente mit einem Bluntpfeil von einem Sockel zu schießen. Immerhin wurde bei einem Treffer die doppelte Punktzahl vergeben. Interessant auch der Schuss durch ein altes Zaunfeld auf einen Fuchs. Auch die so genannte Dunkelkammer mit Geräuschkulisse beim Betreten war für einige Schützen eine Herausforderung, besonders für große Kerle und lange Bögen. Hatten diese doch nicht viel Platz um durch einen schmalen Spalt den Keiler zu treffen. Die Geräuschkulisse, ein Zwerg welcher ständig pfiff, machte für manchen das ganze nicht leichter. Gestellt wurde auch ein so genannter Bilderrahmenschuss wo es galt durch vier Holzrahmen das Murmeltier dahinter zu treffen. Erstmalig konnte auch eine bewegte Sau geboten werden .

Schwierig und mit einigem Punkteverlust für viele Schützen war die Killmeterstation. Hier musste von sechs Pflöcken, Abstand ein Meter, der Pfeil ins Kill getroffen werden. Für jeden Killtreffer gab es Punkte aber für jeden nicht getroffenen Pfeil gab es auch Minuspunkte. Obwohl die Entfernung nicht weit war ging mancher Schütze hier mit Minus oder ohne Punkte weiter. Auch die vielen anderen Stationen waren nach Meinung vieler Schützen toll gestellt und eine große Herausforderung.

Trotz des tollen Turniertages gab es doch ein paar kritische Bemerkungen vom Betreiber was die Vorbereitung des Turniers betraf. So wurde durch die Forstverwaltung die beantragte Fläche außerhalb des Parcours eingekürzt was das Aufstellen der Stationen und die Sicherheit unter den Schützen nicht immer leicht gemacht hat. Wie auch letztes Jahr gab es zwischendurch die Möglichkeit sich an der Labestation am Einschießplatz zu stärken. Ein deftiger Wildschweingulasch nach der Turnierrunde ließ keinen hungrig nach Hause gehen. Dank der Computertechnik war die Auswertung relativ schnell fertig und so konnten wir gegen 17:00 Uhr die Siegerehrung vollziehen.

Schon jetzt freuen wir uns auf das nächste Turnier am 04. Oktober 2014 wo es bestimmt wieder einige neue Überraschungen geben wird.

Michael Franke
Parcoursbetreiber

Zum zweiten Turnier im Bergspreewald starteten dieses Jahr wiederum 66 Bogenschützen. Neu waren für einige die ausgeschriebenen Bogenklassen, welche bereits bei einigen Turnieren zur Anwendung kommen.
Sorgen bereitete uns das angesagte Wetter. Doch pünktlich um 8:00 Uhr öffnete sich der Himmel und sogar die Sonne zeigte sich. Nachdem die Anmeldungen und die Auslosung der Gruppen vollzogen waren startete das Turnier pünktlich um 11:00 Uhr. Dieses Jahr wurden an 24 Stationen die besten ermittelt. Neben den zwei Stationen mit Hunterwertung gab es noch eine Station mit einer besonderen Schwierigkeit. Wer sich den so genannten Tunnelschuss zutraute und das Murmeltier dahinter traf, wurde mit der doppelten Punktzahl belohnt. Hier war hohe Konzentration gefordert. Gegen 14:00 Uhr waren die meisten Schützen von ihrer runde zurück und konnten sich bei einem kräftigen Wildschweingulasch stärken. Nachdem die Auswertung und Platzierung bekannt gegeben wurde schloss sich der Himmel wieder und ein enorm starker Platzregen setzte ein.
Vielen Dank noch einmal an alle Turnierteilnehmer für den Beifall. Dies sollte uns ein Ansporn sein auch in den nächsten Jahren wieder tolle Turniere zu gestalten. Leider hatte ich mich meiner Kamera im Wald ein Problem und konnte keiner Bilder machen. Ein paar weinige Bilder habe ich bereits erhalten. Ich weiß, dass eine Dame viele Bilder gemacht hat. Wer sie kennt, ich würde mich über weitere Bilder sehr freuen.

Am 02. Oktober fand unser erstes Turnier im Bergspreewald statt. Bei bestem Wetter, fast schon zu warm, kamen 65 Bogenschützen nach Groß Wasserburg im Unterspreewald um ihre Pfeile zu schießen. Pünktlich um 11:00 Uhr wurde das Turnier für jeden gut im Wald hörbar mit einem Jagdhorn angeblasen. Geschossen wurde auf 20 Stationen mit, so die Meinung einiger Bogenschützen, teilweisen anspruchsvollen aber jagdlichen Entfernungen. So mussten doch der eine oder andere seinen Pfeil etwas länger unter der Moosdecke suchen. Einige konnten sogar mit reichlich Beute in Form von vielen Pilzen den Heimweg antreten. Tolles Wetter, ein schöner Kiefernaltholzbestand und ein ordentlich kupiertes Gelände machten das Turnier zu einem Erlebnis. Nach dem der Parcours absolviert war ging es zurück in den Ort. Zur Überraschung aller gab es dann Wildschwein aus dem Backofen und Gemüsepfanne was sehr gut schmeckte. Gegen 16:30 Uhr konnten die Ergebnisse des Turniers verkündet werden. Viele fanden das erste Turnier gelungen und so freuen wir uns schon jetzt auf das zweite Turnier im Oktober 2012.